Baden in Blut – Highwire Magazin

Über 4000 begeisterte Heavy-Metal-Fans strömten nach Weil am Rhein, um beim jährlichen „Baden in Blut“ Open-Air-Festival ein unvergessliches Familienfest zu feiern. Das Festival hat sich längst als feste Größe etabliert und zählte im Jahr 2023 zu den absoluten Höhepunkten für Metal Maniacs, da es zu den erfolgreichsten Events seiner Art gehörte. Der Veranstaltungsort war fast bis auf den letzten Platz gefüllt, und die Atmosphäre war elektrisierend. Das Line-Up bestand aus einer Reihe talentierter Bands wie Mayflower, Godslave, Soen, Aephanemer, Sulphur Aeon, Dark Funeral, Demonical und Dark Tranquillity.

Die erste Band am Samstag, Mayflower, eröffnete den Reigen mit einer energiegeladenen Performance. Ihr melodischer Metal und die kraftvolle Bühnenpräsenz sorgten dafür, dass das Publikum von Anfang an mitgerissen wurde. Sie spielten eine Mischung aus Songs von ihrem aktuellen Album und einigen älteren Klassikern, was die Menge zum Toben brachte. Als nächstes betraten Godslave die Bühne. Die Band bot eine intensive und aggressive Show, die von den Fans enthusiastisch aufgenommen wurde. Mit ihren schnellen Gitarrenriffs und dem wuchtigen Schlagzeugspiel erzeugten sie eine energiegeladene Atmosphäre, die das Publikum in Ekstase versetzte. Soen, eine Progressive-Metal-Band, brachte eine andere Stimmung in den Saal. Mit ihren komplexen Songstrukturen und gefühlvollen Texten erzeugten sie eine atmosphärische Klanglandschaft. Die Bandmitglieder zeigten ihr technisches Können und ihre musikalische Vielseitigkeit, was das Publikum faszinierte.

Aephanemer betrat als nächstes die Bühne und brachte eine Mischung aus melodischem Death Metal und Folk-Elementen mit. Ihre energiegeladene Performance und die mitreißenden Melodien ließen das Publikum mitsingen und headbangen. Sulphur Aeon sorgte für eine düstere und atmosphärische Stimmung. Mit ihrem Death-Metal-Sound und den okkulten Texten schufen sie eine beklemmende Atmosphäre, die das Publikum in ihren Bann zog. Ihr Auftritt war voller Intensität und Dunkelheit, was den Zuschauern eine einzigartige Erfahrung bot. Nach einer kurzen Pause betraten Dark Funeral die Bühne und brachten eine gehörige Portion Black Metal mit. Die Band präsentierte eine energiegeladene Show, begleitet von schnellen Gitarrenriffs, blastenden Drums und infernalischen Vocals. Die Dunkelheit und Aggressivität ihrer Musik zogen das Publikum in eine andere Welt. Demonical, eine schwedische Death-Metal-Band, heizte die Stimmung weiter an. Mit ihrer rohen und aggressiven Musik brachten sie das Gelände zum Beben. Die Zuschauer waren von ihrer brachialen Performance begeistert und zeigten ihre Hingabe

Das Festival „Baden in Blut“ ist eine kleine, aber sehr feine Verastaltung in einer herrlichen Location und mit noch herrlicheren Besuchern. Dies muss man zuerst finden. Den Veranstaltern ist wiederum eine perfekte Ausgabe gelungen. Das Wetter war sehr heiss, aber auch dafür wurde gesorgt. Ein Schlauch mit kühlendem Wasser spendete die nötige Frische. Verpfelgung? Ebenfalls top!